13.09.2008 13:07:37
Vargas
5524 Posts
Aufregung vor dem Kammermusiksaal ...
Feuchte, vor allem Kalte Hände, nicht gerade nützlich für eine Klavierprüfung. Der Student, der vor mir kam mit niedergeschlagener Mine aus dem Saal und brauchte nur noch das Wort "durchgefallen ..." hervor. Hmm auch das ließ meinen Puls nicht gerade herabsinken.
Dann wurde ich hineingebeten, ich nahm meinen Trompeter und trat ein...
Ich teilte mein Programm aus:
Reiselied
E. Grieg
Thema und Variationen für Trompete und Orchester
A. Lortzing
Fanfare March
V. Shelukov
Ballade op. 10 Nr. 1
J. Brahms
Jazz Parnass Nr. 96
M. Schmitz
Air con Variazioni aus der Suite E-Dur
(„Grobschmied-Variationen“)
G. F. Händel
Mit den Worten eines Prüfers "Da haben sie sich ja was vorgenommen" setzte ich mich an den wunderschönen Steinway - Flügel und spielte ein paar jazzige Akkorde zur Lockerung. Die Aufregung wich, denn nun war der Moment gekommen, auf den ich so lange hingearbeitet hatte.
Ich spielte mein Programm durch, nicht ganz fehlerfrei, aber mit Überzeugung!
Fertig!
Ich ging aus dem Saal und hörte von draußen durch die Tür dumpf die Stimmen der Prüfer, die gerade (manchma ganzschön laut ^^) über meine Bewertung diskutierten.
Nach ZEHN MINUTEN wurde ich wieder hereingebeten und die feierliche Note wurde mir verkündet:
"Ja Herr Ehlert, wir haben ihnen eine 2,0 gegeben, sie hatten da ja einige Brocken dabei, das war eines der schwersten Programme dieses Semester ..."
Naja lange Rede kurzer Sinn: JUHUU!!!! Ich habe eine 2,0 in meinem Klavierabschluss bekommen. Ich bin sehr froh darüber, zumal ich zeitweise wirklich nicht geglaubt habe, dass ich einige der Stücke überhaupt spielen kann.
Die Prüfung hat gezeigt, ich kann! doch die Reise geht weiter in die unendlichen Weiten schwerer Stücke, die nie ein Mensch zuvor gespielt hat ...
naja ein paar vielleicht ...
schon einige, also eigentlich sehr viele Menschen, außer ...
MIR!
Feuchte, vor allem Kalte Hände, nicht gerade nützlich für eine Klavierprüfung. Der Student, der vor mir kam mit niedergeschlagener Mine aus dem Saal und brauchte nur noch das Wort "durchgefallen ..." hervor. Hmm auch das ließ meinen Puls nicht gerade herabsinken.
Dann wurde ich hineingebeten, ich nahm meinen Trompeter und trat ein...
Ich teilte mein Programm aus:
Reiselied
E. Grieg
Thema und Variationen für Trompete und Orchester
A. Lortzing
Fanfare March
V. Shelukov
Ballade op. 10 Nr. 1
J. Brahms
Jazz Parnass Nr. 96
M. Schmitz
Air con Variazioni aus der Suite E-Dur
(„Grobschmied-Variationen“)
G. F. Händel
Mit den Worten eines Prüfers "Da haben sie sich ja was vorgenommen" setzte ich mich an den wunderschönen Steinway - Flügel und spielte ein paar jazzige Akkorde zur Lockerung. Die Aufregung wich, denn nun war der Moment gekommen, auf den ich so lange hingearbeitet hatte.
Ich spielte mein Programm durch, nicht ganz fehlerfrei, aber mit Überzeugung!
Fertig!
Ich ging aus dem Saal und hörte von draußen durch die Tür dumpf die Stimmen der Prüfer, die gerade (manchma ganzschön laut ^^) über meine Bewertung diskutierten.
Nach ZEHN MINUTEN wurde ich wieder hereingebeten und die feierliche Note wurde mir verkündet:
"Ja Herr Ehlert, wir haben ihnen eine 2,0 gegeben, sie hatten da ja einige Brocken dabei, das war eines der schwersten Programme dieses Semester ..."
Naja lange Rede kurzer Sinn: JUHUU!!!! Ich habe eine 2,0 in meinem Klavierabschluss bekommen. Ich bin sehr froh darüber, zumal ich zeitweise wirklich nicht geglaubt habe, dass ich einige der Stücke überhaupt spielen kann.
Die Prüfung hat gezeigt, ich kann! doch die Reise geht weiter in die unendlichen Weiten schwerer Stücke, die nie ein Mensch zuvor gespielt hat ...
naja ein paar vielleicht ...
schon einige, also eigentlich sehr viele Menschen, außer ...
MIR!